Unter dem Codenamen „Schietwetter“ plant der „THW Landesverband Hansestadt-Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein“ jährlich eine Übung für die Bergungsgruppen der Technischen Züge. In diesem Jahr wurden neun TZ aus siebzehn Ortsverbänden zur Übung angemeldet. Weitere Einheiten aus den umliegenden Dienststellen unterstützten die Vorbereitung und die Durchführung der Übung. Ausgetragen wurde die Veranstaltung nahe der Ortschaft Basepohl. Unter den Organisatoren war auch die Fachgruppe Führung und Kommunikation aus unserem Ortsverband.

Ursache der fiktiven Schadenslage war eine LKW-Unfall mit anschließender Explosion. Hierdurch wurden mehrere Personen verletzt und ein Gebäude beschädigt. Die eintreffenden THW-Einheiten mussten zwei Einsatzschwerpunkte abarbeiten. Zum einen musste eine Person, welche unter verlorener LKW-Ladung eingeklemmt wurde, versorgt und befreit werden. Die Schwierigkeit in diesem Szenario bestand in der komplexen Verflechtung der herabgestürzten Ladungsteile, die die Person begruben und die Arbeiten erschwerten. Zum anderen galt es beschädigte Gebäudeteile zu sichern und nach vermissten Personen abzusuchen. Die Arbeiten in diesem Übungsabschnitt sind durch schwierige Zugangsmöglichkeiten und Gefahrenstoffen zu erschwert worden.

Unsere Kameradinnen und Kameraden erreichten das beste Ergebnis der teilnehmenden Einheiten aus ganz Vorpommern (Geschäftsstellenbereich Stralsund). In der Gesamtwertung des Landesverbandes HH|MV|SH erreichten sie den dritten Platz. Lediglich die Teilnehmer aus Rostock (Platz 1) und Schwerin (Platz 2) schlossen mit knapp 3 Punkten Vorsprung noch ein wenig besser ab. Wir gratulieren allen Teilnehmern zu den erreichten Ergebnissen und bedanken uns bei den Organisatoren und Schiedsrichtern für das Engagement.